Allerspätestens seit der Europawahl Ende Mai ist der Klimawandel in aller Munde hat er doch – durch die fridays für future-Bewegung seit Wochen wieder stark ins öffentliche Bewusstsein gerückt – den Wahlausgang stark beeinflusst. Selbst wenn die Politik jetzt sofort handeln würde, wenn wir alle unsere klimaschädlichen Aktivitäten wie Autofahren, Fleischkonsum, Flug- und Schiffreisen sofort einstellten, dann wäre das sehr gut. Doch jetzt kommt ein großes ABER, denn es gibt klimaschädliche Faktoren, die bereits wirken und deren Wirkung nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Dazu gehört das in der Erdatmosphäre vorhandene Kohlendioxid (CO2), das mitverantwortlich für die Erderwärmung ist. Durch unsere Lebensweise ist heute viel mehr CO2 in der Erdatmosphäre vorhanden als zum Beispiel noch vor 100 Jahren, und CO2 ist ein Gas, das sich extrem langsam abbaut.

Journalist Joachim Müller-Jung hat in einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 12. Mai sehr gut und mit viel Hintergrundinformationen erklärt, wie der Treibhauseffekt entsteht und dass das Gas zum Beispiel auch dafür sorgt, dass die Meere übersäuern und die Lebensbedingungen für Korallen, Plankton und Co. verschlechtern.

Es wird also allerhöchste Zeit für jeden Einzelnen von uns, für uns alle gemeinsam, die Politik, die Wirtschaft und die Menschheit, dass wir unser Verhalten ändern, sonst macht die Erde bald schlapp.

Betroffene Grüße, aber auch ein Stück weit hoffnungsvoll, dass wir es alle schaffen können,

Ihre
Ute Brüne