Neulich bei unserem Steuerberater hatte ich ein sehr schönes Erlebnis: Mein Mann und ich kamen in sein Büro, um unser regelmäßiges Quartalsgespräch zu führen. Ich saß noch nicht ganz, da gab mir unser Steuerberater ein Schreiben aus einem Katalog – mit einem breiten Grinsen und sagte mir: „Das dürfte Sie interessieren“ Ich las: „In einer Zeit der „Klickonomie“ mit „Sozialen Medien“ á la Facebook und Instagram ist es uns wichtig, ein hochwertiges Printprodukt zu publizieren. Blättern statt Klicken, Eselsohr statt „Like“ – zeitlos mit Zeitgeist, ein wenig gegen den Strom, aber jederzeit mit Stil“… herrlich, dachte ich. Es durchströmte mich ein warmes Gefühl. Ein Gefühl der Hoffnung, dass Print eben doch nicht tot ist, wie es seit vielen Jahren „angekündigt“ wird (oder Vorschlag Karin: dass Printprodukte eben doch eine Zukunft haben, auch wenn viele sie schon seit Jahren totreden).

Morgens hatte ich noch eine Studie vom Druck- und Medienverband gelesen, dass gerade in der Coronakrise die Glaubwürdigkeit von Printprodukten im Vergleich zum Onlinemarketing von 48% auf 68% gestiegen ist. Zwei Glücksmomente an einem Tag – was will ich mehr in dieser Zeit der Pandemie, in der sich alles von einer Stunde zur anderen ändern kann. Das Quartalsgespräch war übrigens auch gut – also sogar drei Glücksmomente auf einmal!

 

Glückliche Grüße

Ihre Ute Brüne