Verlagsveröffentlichung Bergisch Power
Der Klang des Papiers
Die Wuppertaler OFFSET COMPANY ist eine mittelständische Bogendruckerei mit 100 Jahren Erfahrung, viel Leidenschaft – und einem grünen Gewissen.

Es riecht irgendwie nach Zukunft. Im Gegensatz zu dem beißenden Lösemittelgeruch, von dem man in einer klassischen Druckerei empfangen wird, lässt es sich in der großzügigen Produktionshalle der Wuppertaler OFFSET COMPANY hervorragend atmen. Das Einzige, was einem hier in die Nase steigt, ist der Geruch von frischem Papier. Das hat einen guten Grund: Das 1923 gegründete Familienunternehmen hat sich in aller Konsequenz dazu entschlossen, eine durch und durch nachhaltige Öko-Druckerei zu werden. Der Weg dahin war lang und bestimmt nicht leicht, aber er hat sich gelohnt. „Wir betrachten Nachhaltigkeit als ganzheitliches Thema, bei dem Mensch, Natur und Wirtschaftlichkeit immer gemeinsam gesehen werden“, sagt Geschäftsleiter Hans Brüne. Das große Engagement des Unternehmens ist mit dem Blauen Engel zertifiziert, der nun fast alle Druckerzeugnisse aus dem Hause Offset ziert.

Die Verwendung von recycelten Papiersorten und mineralölfreien Farben ist dabei nur ein kleiner Teil des großen Ganzen. So wurde auf dem Firmengelände zum Beispiel ein kleines Biotop für Hühner geschaffen, die aus einem industriellen Legebetrieb befreit wurden. Außerdem gibt es ein kleines Grünstück im Eingangsbereich, das nach Agroforstmethode bewirtschaftet wird. Die Stromversorgung des Betriebs erfolgt durch hundertprozentigen Öko-Strom und auch die Wärmedämmung des Gebäudes entspricht den höchsten Vorgaben. Darüber hinaus leistet die OFFSET COMPANY CO2-Kompensationen für jede Tonne Kohlendioxid, die sich nicht vermeiden lässt. Auf einem Dach des an die Produktionshalle angrenzenden Gebäudes soll schon bald ein riesiges Agroforst-Biotop mit knapp 1.000 Quadratmetern entstehen. Ein Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft realisiert wird, sobald die Corona-Pandemie dies zulässt. Um das Thema auch langfristig zu festigen und eine dauerhafte Plattform zu schaffen, hat man 2018 das Forum für Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Hier gibt es regelmäßig Vorträge, Diskussionsrunden und andere Events zu gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen.

„Wir betrachten Nach
haltigkeit als ganzheit
liches Thema, bei dem
Mensch, Natur und
Wirtschaftlichkeit im
mer gemeinsam gese
hen werden.“ Hans Brüne

Nachhaltig und günstig

 

Übrigens: Wer seine Kommunikationsmittel bei der OFFSET COMPANY drucken lässt, der bekommt die Klimaneutralität ganz ohne zusätzliche Kosten. Das ist nicht selbstverständlich, normalerweise wird das Zertifikat extra berechnet. Man habe sich vor rund zehn Jahren dazu entschieden, sagt Ute Brüne, die das Unternehmen gemeinsam mit ihrem Mann leitet. Diesen Vorteil wissen inzwischen Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet und der Schweiz zu schätzen. Was auch viele Kunden überzeugt, ist das große Spektrum an Druckerzeugnissen, das die OFFSET COMPANY mit dem Blauen Engel anbieten kann. Das sind zum Beispiel Flyer, Folder, Broschüren, Mappen, Kataloge, Plakate, Aufkleber, POS-Aufsteller oder Verpackungen. „Wir machen fast alles, was man im Bogendruck oder digital produzieren kann“, sagt Hans Brüne.

Digital vs. vor Ort
Vor der Konkurrenz in Form von Online-Druckereien, die mit besonders günstigen Preisen locken, fürchtet man sich bei der OFFSET COMPANY übrigens nicht. Was viele Kunden nicht wissen: Gerade, wenn es um größere Mengen gehe, seien diese nicht selten sogar teurer als klassische Druckereien, so Ute Brüne. Auch in den digitalen Medien sieht sie keine Gefahr für das eigene Geschäft. Die Nachfrage nach Druckerzeugnissen sei nach wie vor groß. Die persönliche Begeisterung für das Medium ist Ute Brüne anzumerken: „Papier ist so unglaublich vielfältig. Jede Sorte hat einen eigenen Klang, einen eigenen Charakter.“ Das fertige Produkt, das aus den Maschinen der OFFSET COMPANY in die Hände der Kunden übergeben wird, ist für Ute und Hans Brüne denn auch mehr als nur ein Verkaufsartikel. Es ist ein wertvolles Kulturgut.

 

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Fotoquelle: Andreas Fischer

Fotoquelle: Andreas Fischer