Es ist uns ein großes Anliegen, heute mal über das Thema „Vertrauen“ zu sprechen. Warum? Egal mit wem wir reden, fast alle sind verunsichert. Ob ein „privater“ Mensch oder Unternehmer. Die überwiegende Mehrheit der Menschen hat das Gefühl nicht mehr Herr der Lage zu sein. Das Leben scheint zum jetzigen Zeitpunkt nicht planbar zu sein. Nichts scheint sicher zu sein. Diese Situation, dieser Umstand versetzt ganz viele Menschen in Angst.

Lassen Sie uns über Vertrauen sprechen. Lassen Sie uns auf unsere Kraftquelle schauen, nicht auf das, was uns die Kraft und den Mut nimmt. Die Angst – sie macht Stress. Wissenschaftler haben festgestellt, dass Angst doof macht. Wir können nicht mehr klar denken, wenn wir in Angst sind.

Um dieser außergewöhnliche Zeit etwas entgegen zu setzen, sollten wir klar und frei in unseren Gedanken und Handlungen bleiben. Wie schaffen wir das?

                                                         Kommen wir ins Vertrauen.

Vertrauen geht auf das gotische „trauan“ zurück. Das Wort „trauen“ gehört zu den Wortgruppen um „treu“ = stark, fest, dick.

Trauen wir uns was und vertrauen uns selbst. Üben wir, wieder mehr Vertrauen in unsere eigenen Fähigkeiten zu haben, aber auch in unsere Intuition. Aus unserer Sicht und Erfahrung zeigt es sich immer wieder, dass die Stabilität für anstrengende Prozesse nur aus uns selbst heraus kommt. Nur wenn wir uns die Zeit nehmen, um Klarheit über unsere Wünsche, Bedürfnisse und Ziele zu bekommen, sind wir ausgerichtet und können in unser „selbst vertrauen“ kommen. Können von dem Außen nicht so schnell abgelenkt werden. Und das, so sehen wir es gerade, ist derzeit die große „Gefahr“. Die Ablenkung durch immer neue dramatische Entwicklungen in unserem Umfeld. Unsere Empfehlung an Sie: Richten Sie sich im Inneren aus, dann sind Sie sowohl in Ihren Entscheidungen, aber auch im Handeln stabil.

                                                    Wie können wir das schaffen? 

Bitte denken Sie daran, dass wir aus unserer Erfahrung berichten. Es ist uns ein Anliegen, diese mit Ihnen zu teilen, um den ein oder anderen, der gerade das Gefühl hat den Halt zu verlieren, mal anders als sonst, durch die Beratung für einen gelungenen Druck, in dieser Zeit zu unterstützen.

Also, wie schaffen wir es, dass wir im Vertrauen bleiben? Hier unsere Tipps:

  • Reduzieren Sie Ihren digitalen Konsum (wenn dieser „Überhand“ genommen hat). Wir haben die Erfahrung gemacht, auch wenn es total schwer fällt, das Handy mal für 1-2 Wochen (für die sozialen Kanäle/Informationsflut) auszumachen, verschafft uns wieder unglaublich viel Zeit und Ruhe.
  • Nutzen Sie die Zeit für Gespräche mit Ihren engsten Partnern/Freunde. Zum Beispiel auch, um gemeinsam Probleme klar zu erkennen und zu definieren. Dann können auch Lösungen gefunden werden. Erkennen Sie, ob die Ängste real oder „nur“ eine Fiktion sind. Manchmal machen wir uns ja bekanntlich Gedanken um ungelegte Eier. Klingt banal, ist aber oft so.
  • Die Lösung ist die Lösung. Sollte das Problem, welches Sie erkannt und benannt haben, Sie direkt betreffen, machen Sie sich einen Plan, was und wer Ihnen helfen könnte, um eine Lösung zu finden. Definieren Sie klar Ihre Lösung, Ihr Ziel-Bild. Wenn wir Probleme klar erkennen und benennen, nimmt das in der Regel den Druck vom Kessel! Haben Sie den Mut hinzusehen! Durch die Klarheit kommen wir wieder zur Ruhe. Lösen Sie sich von der Angst durch Klarheit.
  • Gehen Sie raus in die Natur. Bewegen Sie sich. Sie kennen das sicherlich, wie gut wir uns fühlen, wenn wir eine Radtour gemacht haben oder mal laufen, schwimmen oder wandern waren. Wir fühlen uns befreit, glücklich. Irgendwie erleichtert. Und das sind wir auch. Durch die Bewegung kommt alles in Bewegung, auch unser Geist.
  • Akzeptieren Sie was ist. Egal wie wir uns über „Dinge“ aufregen, wir können sehr vieles nicht verändern, sondern nur unseren eigenen Umgang mit den Tatsachen beeinflussen.
  • Bleiben Sie in Ihrer Kraft und Freude. Das hält uns auch gesund. Denken Sie darüber nach, was Ihnen Kraft und Freude gibt und integrieren Sie mehr davon in Ihr Leben.
  • Suchen Sie sich Verbündete/Gleichgesinnte.
  • Nehmen Sie den Wandel an. Sie wissen ja, nichts ist beständiger als die Veränderung. ;O) In allem steckt eine Chance. Welche sehen/haben Sie?
  • Kommen und bleiben Sie im Selbstvertrauen.

Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten, um die Zügel der Karren in unserer eigenen Hand zu halten und somit sein eigener Lenker des Lebens zu sein und zu bleiben.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen Vertrauen und den Mut, Ihren eigenen Weg zu gehen. Wir versichern Ihnen, dieser Weg ist der „sicherste“.

Mit den besten Wünschen und Grüßen,

Ihr Hans und Ute Brüne

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