Liebe Kunden, Interessierte und Freunde der OFFSET COMPANY und sign&sell!

Nehmen Sie sich einen kleinen Augenblick Zeit und atmen Sie ruhig. Ganz bewusst. Merken Sie es auch, es ist nicht so einfach. Wir „müssen“ uns schon bewusst entscheiden, mal zur Ruhe zu kommen. Im Dauergalopp kommen und gehen die Themen. Und ganz nebenbei (scheinbar), kommt die Künstliche Intelligenz (offiziell) immer stärker in unser Leben. Die ersten Gedanken zu diesem Thema gab es schon im 17. Jahrhundert, aber bewusst darüber gesprochen und nachgedacht wurde erst 1956 auf der Dartmouth Conference. Hier trafen sich Psychologen, Philosophen, angehende Informatiker und Mathematiker, um Aspekte des menschlichen Denkens so genau zu beschreiben und zu analysieren, dass eine Maschine sie simulieren könnte. (1)

Der Inhalt des Newsletters ist anders geworden, als zunächst angedacht. Sie werden wenige Beispiele lesen, wo die Künstliche Intelligenz eingesetzt wird, denn sie ist schon überall um uns herum. Ich (Ute Brüne) gebe Ihnen deshalb Informationsmaterial zum Vertiefen oder für den Einstieg an die Hand und verspreche Ihnen, es sind interessante Artikel dabei. Manchmal kam auch ich ins Grübeln, zum Beispiel bei dem Interview von Herrn Harari.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen für Ihre wertvollen Rückmeldungen bedanken und freue mich auf kommendes Feedback. Danke! ;O)

 

Unterstützung für den heutigen Inhalt habe ich durch das Sommertreffen bei der Genossenschaft MPPerhalten. Durch die interessanten Vorträge und den anschließenden Austausch eröffnete sich für mich und für unsere Unternehmen eine neue Welt. Noch einmal sende ich einen herzlichen Dank an alle von meiner Seite.

Vorankündigung: 

Damit auch Sie das Thema „Künstliche Intelligenz“ (noch) besser verstehen, haben wir Herrn Prof. Peter N. Posch von der TU Dortmund nach Wuppertal eingeladen. Am 13.09.23 kommt er zu uns in die Firma. Wenn Sie nicht so lange warten möchten, können Sie schon im Vorfeld sein Buch „Der Digitalschock“ (beim Redline Verlag erschienen) lesen.

Studie: „Wir wollen es wissen!“ 

Zuvor möchte ich aber noch auf eine unabhängige Studie zum Thema Print aufmerksam machen. Helfen Sie uns, Sie besser zu verstehen und einen Einblick in Ihre Bedürfnisse zu bekommen. Welche Bedeutung hat für Sie Print in der Kommunikation? Welche Rolle nimmt Print in der Customer Journey ein und wie sehen Sie die tendenzielle Entwicklung?

Die Firma Simio hat die Onlinestudie erstellt. Die Ergebnisse der Studie können Sie nach Ablauf abrufen. Sicherlich sind diese auch für Sie interessant!

Hier gelangen Sie zur Studie.

Ziel erreicht – Willkommen in der Zukunft

Der Stand der heutigen Entwicklung ist nicht nur in der Zwischenzeit so weit, dass zum Beispiel für die Druckbranche ganze Kataloge durch die KI erstellt werden können, nein, es gibt auch außerhalb gesteuerte Maschinen – ich nenne sie Roboter, die einem Menschen sehr ähnlich im Äußeren und Handeln sein können. Das durfte ich von Prof. Peter N. Posch erfahren. 

Gehen wir davon aus, dass die inoffizielle Entwicklung schon um 10-20 Jahre weiter ist, als uns gezeigt wird, dann kommen noch spannendere und außergewöhnlichere Zeiten auf uns zu, als wir sie derzeit schon erleben. Es liegt an uns, an jedem einzelnen, wie wir persönlich, aber auch beruflich, zum Beispiel als Unternehmer, mit dieser Entwicklung umgeht. Aufzuhalten ist sie sicherlich nicht mehr, gerade in der Wirtschaft. McKinsey prognostiziert bis zu 4,1 Billionen US Dollar Marktzuwachs für die Weltwirtschaft. (2) Alleine diese Zahl spricht für sich.

Ein kleiner Ausflug in die digitale Geschichte.

Starten wir mit dem 06.08.1991. Es gibt Menschen, die können Ihnen sofort sagen, was an diesem Tag war. Wissen Sie es? Die erste E-Mail wurde versendet. Können Sie sich noch daran erinnern, wie wir im Nachgang angerufen haben, ob die Mail bei der Zielperson angekommen ist? ;O) Können Sie sich noch an diese Zeit erinnern? Herrlich.

Und wissen Sie noch, was wir 1996 erleben durften? Welches Kommunikationstool uns in diesem Jahr eröffnet wurde? Die erste SMS wurde versendet. 

Machen wir weiter. Was kam 2006? Richtig – WhatsApp. So „lange“ ist diese App schon in unserem Leben? Unglaublich!

Und jetzt kommt, oder korrekter muss gesagt werden, ist die KI in unserem Leben. Sicherlich ist sie schon länger und für uns unbemerkt in Prozessen integriert, aber jetzt kommt sie mit ganz großen Schritten in alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche. Ob wir es wollen oder nicht. Vielleicht kommt sie nicht in der geplanten Dimension, dass wissen wir nicht, denn letztendlich entscheidet der Anwender, ob und welche Technik integriert wird oder nicht.

Was ist „die KI“? 

Ganz einfach heruntergebrochen, ist sie maschinelles Lernen. Mit großen Datenmengen und Zeit wird die Maschine trainiert. Eine genaue Definition zur KI gibt es jedoch nicht. (3)

Wie funktioniert diese?

Eigentlich wie wir Menschen, nur ohne Seele und Geist. Sie arbeitet rein mechanisch. Sie baut auf Belohnungssysteme, „überlegt“ oder besser „errechnet“ sich jedes Wort, welches im Vorfeld durch viele Hintergrundinformationen erfasst wurde (Tokens=Zeichenketten) und lernt aus den „Erfahrungen“ selbst. Gut, das können wir teilweise nicht so gut. Wir wiederholen oft unsere Fehler bis wir verstanden haben, was wir ändern sollten. Die Maschine lernt direkt und wird darüber hinaus nicht müde. 

Gut beschrieben finden Sie die Funktion der KI in dem aktuellen Artikel von der Zeit. (6)

Wohin geht die Reise?

Die folgende Grafik von Prof. Peter N. Posch veranschaulicht sehr gut, wohin die Reise gehen kann. Scheinbar werden Maschinen mit menschlichen Wesenseigenschaften das Zepter übernehmen. Und so ist es auch in der Wirtschaft, bedenken wir, mit welch einer Geschwindigkeit die KI ihren Einsatz findet.

Eigentlich wollte ich in diesem Newsletter explizit darüber informieren, wo die KI im Druckereibereich eingesetzt wird, aber nach dem Gelernten und Gehörten kann ich sagen: Da, wo es um Daten geht, kann sie eingesetzt werden – also fast überall. Es ist unwichtig, welchen Wirtschaftsbereich wir betrachten, wo auch immer standardisierte Prozesse stattfinden, kann die KI zum Einsatz kommen. Und da die Maschine selber lernt, folgen die kreativen Prozesse im schnellen Tempo.

Für den Druck- und Medienbereich ist es heute schon möglich, dass ganze Kataloge über eine KI erstellt werden. Auch im Vertrieb sind große Einsatzbereiche möglich, bzw. werden schon umgesetzt. (4)

Die Daten von unserer KBA Druckmaschine wurden über KI ausgewertet.

Für die Auftragsbearbeitung könnte die KI den Prozess so weit vereinfachen, dass z.B. bei einem großen Anfrageaufkommen, die Anfragen auf Ähnlichkeit im Vorfeld sortiert und gefiltert und an entsprechende Sachbearbeiter oder auch Softwaretools/KI weitergeleitet werden.
Was heißt das für uns Menschen?

Zunächst möchte ich Ihnen persönlich sagen, wenn das Gelesene neu für Sie ist und Sie die Dimensionen erkennen, bleiben Sie ruhig. Wenn Sie mögen, beschäftigen Sie sich mit dem Thema und entscheiden Sie sich, das Thema verstehen zu wollen. Warum schreibe ich es so? Ich konnte meine eigene innere Abneigung fühlen, riechen, jeder in meinem Umfeld hatte es gemerkt, dass ich ein gewisses Unbehagen in mir spürte und erlebte.

Seit dem sehr guten und informativen Vortrag, den ich bei dem Besuch der Genossenschaft MPP bei den Heidelberger Druckmaschinen erleben durfte, ist meinem Unbehagen Neugier gewichen. Erste Erkenntnisse nehmen den inneren Druck und zeigen Chancen auch für unsere Branche und speziell für unsere Unternehmungen, wovon auch Sie profitieren werden. Ich möchte an dieser Stelle nicht verheimlichen, dass die Risiken, die ich sehe und offen ausspreche, als persönliche Angst vor dem Neuen in aufkommenden Diskussionen abgetan werden können.
Das gewohnte Leben wird sich schnell verändern.

Gehen wir noch einmal in die Entwicklung, die kommen könnte. Eine Konsequenz kann sein, dass wir mehr Freizeit haben werden und uns nicht mehr, wie so oft, über den Beruf definieren. Es könnten neue Alltagsformen entstehen und individuelle Bedürfnisse ggf. besser angepasst werden. Und das kann schon relativ zeitnah geschehen, wenn wir bedenken, wo die KI schon überall eingesetzt wird und Grundlage für Entscheidungen und Prozesse ist. Vielleicht wird das Geldsystem abgeschafft, wenn wir nicht mehr durch die Arbeit unsere Grundlage für das tägliche Brot erarbeiten dürfen. Wer weiß das schon?

Und wenn ich den Bericht von Herrn Harari (Berater vom WEF) in der Epochtimes über die Zukunft der Religion in den Händen der KI lese, wird mir doch wieder mulmig und ich frage mich, wollen wir das wirklich? (5) Ist das der Ausblick auf die überragende KI, von der Prof. Peter N. Posch gesprochen hat?

Es bleibt spannend. Die Zeichen der Zeit nehmen ordentlich an Fahrt auf. Bleiben Sie dran. Es ist sicherlich gut, zu wissen, was um uns herum passiert. Das Schöne ist, wir müssen nicht jeden Gaul besteigen. 

Und man darf getrost oder beunruhigt sagen, je nachdem wie man es sieht, wenn die weitere politische Gemengelage mit dem ganzen bürokratischen Drumherum für unseren Mittelstand in dieser Form anhält, werden wir den Zug von hinten sehen. 

Für Sie 

Gerne sende ich Ihnen Modelle für den Einstieg, zum Üben und Links zum Lesen und Vertiefen, um sich mit der KI weiter auseinanderzusetzen.

Im Vortrag von Prof. Peter N. Posch haben wir einiges davon kennenlernen dürfen.

Und wenn Sie ins Internet gehen, finden Sie sehr viele weitere Informationen und Zugänge. Das Netzwerk um die KI ist offen mit den Informationen.

  • Text: GPT4.x, Bard, Aleph Alpha
  • Bilder: Stable Diffusion, Midjourney
  • Ton: Elevenlabs
  • Videos: Synthesia
  • Chat: Character.ai
  • Suche: Perplexity.ai

Weitere spannende Links:

Lerry Fink – Vater der unverzichtbaren KI Aladdin.

Noch einmal möchte ich Sie aus Ihrem Traum holen, wenn Sie nicht schon erwacht sind. ALADDIN, der mächtigste Computer der Welt läuft schon längst ohne unser Eingreifen. Kein Mensch kann seine Prozesse nachvollziehen. Es wird gesagt, dass dieser Computer mit seinen Unmengen an gespeicherten Daten – deshalb wird er auch Krake genannt – Einsatz bei Entscheidungen über den weltweiten Finanzmarkt und ganze Staatsgeschäfte findet. (7)

Ein interessanter Artikel, allerdings aus 2014, zeigt noch einmal den Werdegang von Lerry Fink, Gründer von Blackrock und den Anfängen von Aladdin. Sehr lesenswert. Wollen wir die heutige Entwicklung verstehen, ist es gut, in die Vergangenheit zu schauen. In Verbindung mit der KI kommen wir nicht an Lerry Fink und seiner Aladdin-KI vorbei. (8) 

Reise

Wenn Sie sich auf den Weg machen, kann ich Ihnen aus meiner Erfahrung sagen, es ist eine spannende und teilweise aufregende, Reise. Informationsmaterial ist sehr umfangreich vorhanden. Mit dem Newsletter möchte ich Sie lediglich ermuntern, sich mit dem Thema „künstliche Intelligenz“ zu beschäftigen.

Machen Sie sich selbst ein Geschenk.

Wie immer werde ich nicht müde, Sie liebevoll daran zu erinnern, mal alles zur Seite zu legen. Ziehen Sie sich Ihre Schuhe an, vielleicht nehmen Sie noch den Partner, Hund, Katze, Maus unter den Arm und gehen in den Wald, ans Wasser oder in die Heide und kommen (wieder) bei sich an. Es erwartet Sie eine wunderbare und schöne Begegnung.

Bleiben Sie gesund und im Vertrauen.

(1) Eine kurze Geschichte von Psychologie und KI
(2) Die Studie bzgl. der ökonomischen Auswirkungen ist von McKinsey und hier zu finden: McKinsey: the economic potential of generative AI
(3) Was ist künstliche Intelligenz?
(4) Die Schlüsselfragen zur künstlichen Intelligenz im Vertrieb
(5) WEF-Berater Harari sieht die Zukunft der Religion in den Händen der KI
(6) DIE ZEIT: Was geschieht, wenn ich ChatGPT eine Frage stelle?
(7) Aladdin: Der mächtigste Computer der Welt
(8) Trauma, Fink und Aladdin: Wie Blackrock die Risiken der Märkte bändigen will

Mit den besten Wünschen,
Hans und Ute Brüne, das Team von 
OFFSET COMPANY und sign&sell!