
Herzliche Grüße und Dankeschön an alle!
Liebe Gäste, liebe Freunde, Kunden und Partner der OFFSET COMPANY,
ich möchte Euch ein großes Dankeschön aussprechen und sende herzliche Grüße in die Runde! Der 18.06.25 war wirklich ein besonderer Tag!
Nachdem ich mich am Donnerstag durch den Reiseverkehr Richtung Nordosten gekämpft hatte – und am Freitag sogar einem Fuchs zwei unserer Hühner abjagen konnte –, blieb am Wochenende endlich Zeit zum Innehalten und um festzuhalten, was bei unserer Podiumsdiskussion zum Thema „Print in 100 Jahren“ besprochen wurde.
Was bleibt? – Ein Blick auf unsere Veranstaltung
Unsere Jubiläumsveranstaltung im TIC-Theater hat bewegt. Nicht alles war perfekt – aber vieles war echt. Engagiert, herausfordernd und inspirierend. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv: Die Qualität der Beiträge, die Offenheit der Gespräche, die Vielfalt der Perspektiven – all das wurde mehrfach hervorgehoben. Es wurde gedacht, gefühlt, gefragt.
Vielleicht liegt genau darin unsere Spur: die Emotion. Denn der Druckprozess wird zunehmend automatisiert. KI und Digitalisierung übernehmen immer mehr Abläufe. Doch das, was zwischen Mensch und Medium geschieht – das Hineinfühlen, Verstehen, Gestalten von Wirkung – bleibt unsere Aufgabe.
Einblicke, die nachwirken
Einige Stimmen und Gedanken hallen besonders nach:
- Dr. Frank Schaum zeigte uns die Welt von morgen – durchstandardisiert, effizient, KI-gesteuert. Ein Ausblick, der zugleich fasziniert und herausfordert.
- Süleyman Kayaalp brachte eine eindrucksvolle Authentizität mit – als Gestalter, Fotograf und Denker. Er beschrieb den „Horror 2.0“, der durch KI entstehen kann – und begegnet ihm mit neuen Formen des Gestaltens, auch mithilfe von KI.
- Ingo Petersen von Wera gewährte uns einen seltenen Blick in die Industriewelt – dort, wo Gestaltung unmittelbar mit Produktentwicklung verbunden ist.
- Jennifer Kummerow brachte eine Perspektive aus der Psychologie ein: Was braucht der Mensch? Was braucht die Zukunft?
- Sven Winterstein ließ uns das Haptische spüren – mit echter Leidenschaft für Material, Form und Tiefe.
- Thomas Wuttke von Koehler Paper öffnete den Blick auf Papier mit elektrischen Leitungen – intelligentes Papier, das längst keine Zukunftsmusik mehr ist.
- Johanna Lonnemann brachte es auf den Punkt: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Aber natürlich auch das Wirtschaftliche – es muss Geld verdient werden, damit Ideen lebendig bleiben können.
Diese Stimmen und Gedanken machen Mut und zeigen: Print hat Zukunft – wenn es lebendig bleibt!
Erfahrungen und Diskussionen vor Ort
Während der Veranstaltung wurde viel diskutiert – nicht nur in den Pausen, sondern auch während der Podiumsdiskussion. Besonders in der zweiten Hälfte nach der Pause war richtig „Musik drin“: Die Diskussion wurde lebendig, konstruktiv und offen geführt, auch mit dem Publikum. Es wurde viel gefragt, reflektiert und gemeinsam nach Lösungen gesucht.
Auch im Nachgang haben wir noch viel gesprochen. Eine zentrale Frage, die immer wieder aufkam: Was ist Druck überhaupt in Zukunft? – Wofür steht Druck? Wofür werden Druckereien in den kommenden Jahren gebraucht? Diese Fragen sollten wir unbedingt weiterverfolgen.
Wie habt Ihr es erlebt? – Eure Meinungen sind gefragt!
Ich bin sehr interessiert daran, wie Ihr die Veranstaltung wahrgenommen habt:
- Was hat Euch bewegt?
- Was bleibt bei Euch besonders hängen?
- Welche Impulse nehmt Ihr mit – fachlich, menschlich, vielleicht sogar innerlich?
- Welche Fragen rund um die Zukunft von Print und den Wandel unseres Berufsbildes wollt Ihr weiterdenken?
- Wie kann der Mensch mit seinen Bedürfnissen bei Beratung und Gestaltung noch stärker in den Mittelpunkt rücken?
- Wie sieht das Zusammenspiel von automatisierten Druckprozessen und handwerklicher Qualität in 100 Jahren aus?
- Welche neuen Möglichkeiten und Wege seht Ihr für unser Berufsfeld?
Nächster Schritt: Gemeinsamer Austausch am 10. September 2025
Am 10. September 2025 ab 14:00 Uhr laden wir Euch herzlich zu einem weiteren Treffen ein, um genau diese Fragen weiter zu bewegen und gemeinsam zu überlegen, wie wir die Zukunft von Print gestalten können.
Es geht uns um einen offenen und ernsthaften Dialog – ohne Vertriebsabsichten, sondern mit dem Ziel, unser Berufsbild und unsere Aufgaben aktiv zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Ich freue mich sehr auf Eure Gedanken, Eure Impulse und darauf, mit Euch zusammen neue Wege zu entdecken!
Bis dahin könnt Ihr mir Eure Eindrücke und Anregungen jederzeit per E-Mail an u.bruene@offset-company.de senden.
Herzliche Grüße
Ute B.
für die OFFSET COMPANY